Der Norden Italiens

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Im Norden Italiens herrscht ein besonders mildes Klima, hier treffen sich alpine und mediterrane Kultur und die Landschaft zeugt dank diesem kreativen Mix von besonderer Schönheit und besticht durch eine große Vielfalt. Südtirol liegt auf der Südseite der Alpen und ist dank seiner idealen Lage ein beliebtes Urlaubsziel, hier treffen alpine Bergkulisse auf leicht mediterrane Landschaften mit Weinbergen, Obstwiesen und Badeseen aufeinander. Südtirol kennzeichnet sich durch verschiedene Ferienregionen, welche alle ihren eigenen Reiz besitzen, durch berühmte Naturdenkmäler und Naturparks und durch eine große Auswahl an Freizeitmöglichkeiten aus. Ein Beispiel dafür sind die verschiedenen Ferienregionen der Dolomiten- hier erwartet Besucher eine faszinierende Bergwelt, denn die Dolomiten gehören seit dem Jahre 2009 zum Weltnaturerbe der Unesco und dies nicht ohne Grund.

Berühmtes Kalkgebirge

Das berühmte Kalkgebirge erstreckt sich mit seinen Naturparks und Wandergebieten über mehrere Ferienregionen Südtirols und des Trentino, dabei eröffnet sich Naturliebhabern hier ein wahres Kleinod inmitten der südlichen Alpen. Nennenswert sind sicherlich die ladinischen Täler, wie beispielsweise das Grödnertal, die Hochabtei oder das Fassatal im Trentino. In diesen Tälern hat sich eine eigene Kultur und Sprache am Leben gehalten, welche für einen besonderen Kulturreichtum in Südtirol gesorgt hat und immer wieder viele Besucher und Interessierte anlockt. In Südtirol wird nämlich neben den Landessprachen Deutsch und Italienisch auch noch das Ladinische gesprochen, dabei legt man heute viel Wert darauf diese romanische Sprache auch als regionale Schulsprache anzuerkennen. So ist das Ladinische in einigen Ortschaften der Dolomiten, wie beispielsweise in Wolkenstein, St. Christina oder in der Abtei mittlerweile als regionale Behörden- und Schulsprache anerkannt. Aber nicht nur die Sprache, auch die ladinische Kultur und Tradition lebt heutzutage auch vor allem dank des großen Interesses von Seiten des Tourismus in den Dolomitentälern weiter und sorgt für eine großen Vielfalt in Südtirol. In „Ladinien“, so werden die Regionen auch genannt, finden regelmäßig kulturelle Veranstaltungen statt, bei denen die typischen Trachten und Gewänder, sowie Musik, Tanz und kulinarische Spezialitäten zum Einsatz kommen.

Beliebte Ferienregion

Das ladinische Tal Gröden ist mit der beliebten Ferienregion der Seiser Alm verbunden, diese gilt als die größte Hochalm Europas und bietet somit ein wahres Eldorado für Wanderfans dank einem der ältesten Naturparks Südtirols, dem Naturpark Rosengarten- Schlern. Der Schlern gilt gemeinhin als eines der berühmtesten Wahrzeichen des Landes und bildet ein sehenswertes Naturdenkmal, welches man bei einer Wanderung auf der Seiser Alm erklimmen kann. Das Gipfelkreuz und die idyllische Schlernhütte sind von der Hochalm aus leicht zu erreichen, hier kann man nach einer ausgedehnten Wanderung einkehren und die regionalen Spezialitäten kosten. Eine Portion Knödel mit Goulasch gesellt sich hier gerne neben eine Portion deftige Pasta, was wiederum ein gutes Beispiel für den kreativen Kulturmix in Südtirol darstellt.

Perfekt zum Wandern

Die Seiser Alm und das Grödnertal sind durch eine moderne Seilbahn miteinander verbunden, somit steht im Sommer und im Winter ausgedehnten Touren bei Wanderungen oder beim Skifahren nichts mehr im Wege. Im Winter gelten die Dolomiten mit ihren insgesamt 1200 km Skipisten als ideale Skiregion, auf der Seiser Alm können sich vor allem Familien und Sonnenanbeter dank der weiten Hochebene und den vielen Skihütten wohlfühlen. In Gröden warten wiederum weltberühmte Skipisten auf Einsteiger und Profis, hier werden regelmäßig internationale Skiveranstaltungen organisiert. Die Skipisten des Skigebietes Gröden- Seiser Alm sind mit den berühmten Pisten der Sella Ronda verbunden, dem Skifahrer eröffnen sich hier rund 500 km magische Skipisten.

Foto: Lsantilli – Fotolia