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Planen wir unseren nächsten Urlaub, fällt es uns manchmal nicht leicht, uns für eines zu entscheiden. Einige Urlaubsziele sollten auf jeden Fall auf jeder Reiseliste stehen. Zu den Top 5 Reisezielen gehören Thailand, Kuba, Bali, Mauritius und die Malediven. Aber wann ist die beste Reisezeit für diese Paradiese auf Erden? Ausführliche Infos dazu gibt es im Folgenden.  

Thailand: Verschiedene Reisezeiten für unterschiedliche Regionen

Das Klima in Thailand ist tropisch. Das macht das Königreich zu einem schönen Ziel für das gesamte Jahr. Dennoch gibt es einige Monate, die als beste Reisezeit für Thailand gelten. Andere Monate sind wiederum nicht so beliebt, da die Regenwahrscheinlichkeit sowie die Luftfeuchtigkeit wesentlich höher sind. Des Weiteren beeinflussen Monsunwinde das Klima in den verschiedenen Regionen zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Daher ist es sinnvoll, Thailand in zwei Klimazonen – Nordthailand und Südthailand – einzuteilen. In den Monaten November bis Februar herrschen im Norden von Thailand Temperaturen bis zu 33 Grad Celsius, die Anzahl der Regentage ist minimal und die Monate punkten mit den meisten Sonnenstunden. Daher ist die beste Reisezeit für Chiang Mai, Nan und Phrae in Nordthailand die Monate November bis Februar. Für die Regionen und Städte in Südthailand, wie Bangkok, Phuket und Khao Lak wird die beste Reisezeit um einen Monat verlängert, von November bis März. Diese Monate sind auch für einen Urlaub in Zentral-Thailand ideal. Die optimalen Reisezeiten für Südwest-Thailand und Südost-Thailand sind etwas nach hinten verlagert. Hier starten die Zeiten mit den besten Wetterverhältnissen und Klimabedingungen im Dezember beziehungsweise Januar und dauern bis April.

Kuba: Bestes Wetter von November bis April

Die größte Insel der Karibik entwickelt sich aktuell zum Trendreiseziel. Das tropische Klima lockt Urlauber aus der ganzen Welt an. Die beste Reisezeit für Kuba ist von November bis April.  Temperaturen bis zu 28 Grad Celsius sind nicht zu heiß und perfekt für einen Badeurlaub. In dieser Trockenzeit fällt am wenigsten Niederschlag und die Anzahl der täglichen Sonnenstunden liegt bei sieben bis acht. Von Mai bis Oktober herrscht Regenzeit auf Kuba. In diesen Monaten müsst ihr mit kurzen, aber heftigen Regenschauern rechnen und die hohe Luftfeuchtigkeit ist nicht zu unterschätzen. Bei Höchsttemperaturen bis zu 32 Grad Celsius kann es extrem heiß werden. Des Weiteren ist in der Regenzeit von Juni bis Oktober Hurrikan-Saison. Wer keine Lust auf Regenschauer und eventuelle Tropenwirbelstürme hat, sollte Kuba um diese Zeit meiden.

Bali: Die perfekte Alternative zum Sommer in Deutschland

Die Trockenzeit und damit auch die beste Reisezeit für Bali ist von Mai bis Oktober. In diesen Monaten sorgt der Südost-Monsun für trockene und heiße Luft. Die Höchsttemperaturen klettern am Tag auf bis zu 33 Grad Celsius. In den Nächten kühlt es selten ab und die Temperaturen liegen selbst dann noch bei bis zu 23 Grad Celsius. Die Wassertemperaturen liegen das gesamte Jahr zwischen 27 und 29 Grad Celsius. Perfekt für einen mehrwöchigen Badeurlaub. In der Trockenzeit müsst ihr mit maximal fünf Regentagen pro Monat rechnen. Als Vergleich: In der Regenzeit von November bis April gibt es bis zu 15 Regentage pro Monat. Aber keine Panik, es regnet nicht dauerhaft und den ganzen Tag! Der Regen kommt in der Regel plötzlich, ergießt sich heftig über die Insel und verschwindet nach kurzer Zeit wieder. Daher eignet sich auch die Regenzeit als alternative Reisezeit für Bali.

Mauritius: Entflieht dem kalten Winter in Deutschland

Mauritius, die Insel im Indischen Ozean, liegt auf der Südhalbkugel. Das bedeutet, dass die Jahreszeiten denen in Europa entgegengesetzt sind: Wenn in Deutschland Winter ist, ist Sommer auf Mauritius und umgekehrt. Als beste Reisezeit für Mauritius gilt die Winterzeit von Mai bis Oktober. Reist man in diesen Monaten, macht man alles richtig. Das tropisch-ozeanische Klima zeigt sich dann in seiner vollen Pracht. Die Temperaturen bis zu 29 Grad Celsius sind für Europäer ideal auszuhalten und die Anzahl der Regentage pro Monat ist mit maximal vier im Vergleich zu den anderen Monaten gering. Die Tage im Südwinter versüßen mit bis zu 8,5 Sonnenstunden den Strandaufenthalt. Mit einer Wassertemperatur bis zu 25 Grad Celsius bietet der Indische Ozean eine leichte Abkühlung während des Sonnenbadens. Vom mauritischen Winter, November bis April, sind viele Urlauber aufgrund der erhöhten Regenwahrscheinlichkeit und der möglichen Zyklone abgeschreckt. Dennoch liegen die Regentage pro Monat bei maximal neun und die Wahrscheinlichkeit, dass ein tropischer Wirbelsturm die Insel trifft, ist verschwindend gering.

Malediven: Goldene Zeiten von November bis April

Die Malediven überzeugen das gesamte Jahr mit Temperaturen zwischen 29 und 33 Grad Celsius. Für die Lage im Indischen Ozean und das tropische Klima ist eine Regenzeit und eine Trockenzeit typisch. Die trockenen Monate mit wenig Regen sind November bis April. Diese Monate definieren die beste Reisezeit für die Malediven. Die Sonne scheint in dieser Zeit bis zu neun Stunden am Tag und nachts fallen die Temperaturen nicht unter 24 Grad Celsius. In der Regenzeit sind die maximalen und minimalen Temperaturen ähnlich denen in der Trockenzeit. Allerdings ist die Anzahl der Regentage von Mai bis Oktober höher. Im Juni liegt die Anzahl der Regentage bei 15. In der Regenzeit regnet es zwar nicht dauerhaft und tagelang, aber es kann zu heftigen Schauern kommen. Wer sich auf perfektes Wetter mit minimalem Niederschlag verlassen will, sollte in der Trockenzeit auf die Malediven fliegen.

Wer sich für die beste Reisezeit anderer Urlaubsziele interessiert, wird im Urlaubsguru Reisekalender fündig.

Bildquelle: Thinkstock, 156746192, iStock, BlueOrange Studio

 

 

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