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Für eine Pauschalreise nach Peking sollten sie viel Zeit einplanen, denn die Stadt mit ihrer über dreitausend Jahre alten Geschichte hat dermaßen viel zu bieten, dass die Verarbeitung der Eindrücke über den Urlaub hinaus gehen wird.

Peking ist die Hauptstadt der Volksrepublik China, was auch der Name übersetzt ausdrückt: ‚Nördliche Hauptstadt‚. Peking ist das politische und kulturelle Zentrum Chinas, das eine dreitausend Jahre alte, geschichtsträchtige Stadt mit neuen Impulsen, die nicht zuletzt durch die Olympischen Spiele im Jahre 2008 hervorgerufen wurden, vereint.

Peking – imposante Sehenswürdigkeiten schmücken die Stadt

Wer einmal in Peking war, weiß, wie viele Sehenswürdigkeiten und Kultur diese Stadt zu bieten hat. Um einen Anfang zu finden, startet man am besten am zentralen Punkt Pekings, dem Tian’anmen, dem ‚Platz des Tores des himmlischen Friedens‘. Direkt dahinter befindet sich die Verbotene Stadt, in welcher der Kaiserpalast steht, der 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.

Der alte und der neue Sommerpalast gehören ebenfalls zu den Highlights eines Peking-Aufenthalts. Die Ruinen des alten Sommerpalastes, die seit 1988 zu den Denkmälern der Volksrepublik China zählen, befinden sich im Norden der Hauptstadt und sind unweit des neuen Sommerpalastes entfernt. Auch der neue wurde mehrmals zerstört, jedoch immer wieder neu errichtet und gehört zu den Höhepunkten chinesischer Gartenkunst.

Asien ist prinzipiell das Land der Tempel. Auch Peking besitzt eine Vielzahl dieser Bauten, darunter auch den Himmels-, den Lama– und den Konfuziustempel. Der Himmelstempel entstand zusammen mit dem Kaiserpalast im Jahre 1421 und ist der Ort, wo die Kaiser der Ming– und Qing-Dynastie jedes Jahr für eine gute Ernte beteten.
Der Lamatempel, auch Yonghe-Tempel genannt, ist der ‚Palast des Friedens und der Harmonie‘, der 1744 unter dem Kaiser Qianling zu einem lamaistischen Tempel umgebaut wurde. Unweit entfernt befindet sich der Konfuziustempel, der 1306 zur Verehrung von Konfuzius errichtet wurde und ebenfalls zu den Denkmälern der Volksrepublik China zählt.

Nicht zu vergessen ist natürlich die ‚Chinesische Mauer‚, die ebenfalls zahlreiche Besucher während ihrer Reise anlockt und immer wieder für Gänsehaut sorgt. Sie fungierte ursprünglich als Grenzbefestigung, die das chinesische Kaiserreich vor nomadischen Reitervölkern schützen sollte. Insgesamt beträgt die Länge der nur teilweise miteinander verbundenen Abschnitte 8.851,8 km, wobei dazu auch Naturbarrieren wie Flüsse und Berge zählen. Die Hauptmauer ist 2.400 km lang.

Peking – es ist nicht alles Gold was glänzt

Um in den Innenhof des Kaiserpalastes in der Verbotenen Stadt zu gelangen, muss man einen Eingang passieren, über dem das überdimensionale Porträt des umstrittenen Machthabers Mao Zedong prangt und als Symbol eines kommunistischen Chinas fungiert.

Direkt gegenüber, auf dem Tian’anmen Platz haben Studenten 1989 protestiert und eine Statue, die Göttin der Freiheit, aufgestellt, um so ihren Unmut über zu langsam voranschreitende Reformen, den Mangel an Freiheit und die weit verbreitete Korruption zu bekunden.

Auch wenn Peking als Ausrichter der Olympischen Spiel 2008 zu Umstrukturierungsmaßnahmen gezwungen wurde, steht die Stadt immer noch gravierenden Problemen gegenüber. Allen voran wären da die Luftverschmutzung, die durch veraltete Fabrikanlagen und ausufernden Verkehr mit teilweise straßenuntüchtigen Fahrzeugen hervorgerufen wird, sowie die wachsende Zuwanderung.

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