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Ein Baum in der SavanneUrsprüngliches Land, unberührte Natur, aber auch Entführungen, Überfälle, Morde. Wer nach Afrika reist, sollte sich vorher nicht nur über Impfschutz informieren, sondern auch über die Gefahren. Kriminellen geht vor allem ums Geld. Geschäftsreisende und Urlauber bringen es in ein Land, das permanent an der Armutsgrenze lebt. Immerhin gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das Risiko zumindest einzudämmen.

Gute Tipps für Ihre Sicherheit

Zunächst mal sollte man nie ohne Mobiltelefon unterwegs sein und wissen, wen man im Notfall anrufen kann. Wer nachts unterwegs ist, sollte dies nicht alleine tun. Ohnehin begibt man sich gerade in Großstädten am besten nur in Gegenden, wo Tourismus und Polizei nicht weit sind. Auch bei der Wahl des Hotels sollte man auf Sicherheit bedacht sein. Von Unterkünften in Randgebieten ist abzuraten. Ein ruhiges Plätzchen lässt sich auch in einer Seitenstraße, oder in verkehrsberuhigten Zonen finden.

Wer ein Taxi benötigt, sollte es sich vom Hotelbetreiber reservieren lassen, von Fahrten per Anhalter ist dringend abzuraten. Wer mit einem Mietwagen unterwegs ist, muss die Türen auch während der Wartezeiten im innerstädtischen Verkehr verschlossen halten.  Oft kommt es zu sogenannten Blitzeinbrüchen. Da es leider auch Methode ist, bei wartenden Fahrzeugen die Scheiben einzuschlagen, um Wertgegenstände  – oder sogar das Fahrzeug zu klauen, sollte ist ein gewisser Abstand zum Vorderauto wichtig, damit man im Notfall ausscheren kann.

Ausflüge zu Nationalparks sind beliebt. Auch hier sollten Besucher niemals einsame und menschenleere Wanderwege benutzen. Immer bei einer größeren Menschenmenge bleiben, auch wenn es nicht die eigene Reisegruppe ist.

Sich auf den Reiseveranstalter verlassen

Immerhin: die afrikanischen Überlandstraßen sind in einem guten Zustand, anders sieht es in Nebenstraßen aus, hier machen Schlaglöcher und ungesicherte Baustellen die Fahrt zu einem unkalkulierbaren Risiko. Am sichersten ist der Afrika-Tourist mit einem autorisierten Fahrer des Reiseveranstalters unterwegs. Da im Großteil Afrikas Linksverkehr herrscht, ist das auch am leichtesten. Außerdem unterscheiden sich einige Verkehrszeichen von den unseren. Ein guter Reiseveranstalter hilft einem auch durch den Bürokratie-Dschungel, damit nicht schon die Reisevorbereitungen zu einer Safari werden.

Fotoquelle: Erik Simons – Fotolia