Der Lehmhausbau in Kenia

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Lehmhäuser – ihre Basis haben sie im vorderen Orient sowie in Asien. Allerdings ist das Lehmhaus auch in Kenia ein typisches Bauwerk, in dem ganze Familien wohnen. ‚Der Lehmhausbau ist in Kenia sehr verbreitet. Das ist nicht verwunderlich, denn das Baumaterial für die Häuser ist in der Natur zu finden und kostet zudem kein Geld. Somit hat sich der Lehmhausbau in Kenia etabliert. Mittlerweile reicht die Palette der Lehmhäuser von einer einfachen Hütte bis hin zu großen und exklusiven Wohnhäusern.

Schlicht, aber effektiv: Lehmbau in Kenia

Die in Erdtönen gehaltenen Bauwerke aus Lehm lassen sich auf Entfernung von der landschaftlichen Umgebung nur schwer unterscheiden. Gerade bei den Nomaden ist es üblich, dass unterschiedlich große Lehmhäuser für verschiedene Familienmitglieder gebaut werden. So steht beispielsweise der Großmutter einer Familie ein Haus aus Lehm allein für ihre Zwecke zur Verfügung. Um die Nutzung der Lehmhäuser alltagstauglich zu gestalten, wird in das Lehmhaus ein großzügiger Rauchabzug eingebaut, da bei Naturvölkern in Kenia das Feuer unter anderem aufgrund nächtlich intensiver Kälte entfacht wird.

Kreative Dach- und Bodenlösungen

Beim Lehmhausbau in Kenia werden unterschiedliche Techniken genutzt, um sowohl das Dach, als auch den Boden alltagstauglich zu gestalten. Die Dächer beim Lehmhausbau in Kenia werden mit allen zur Verfügung stehenden Materialien abgedichtet. Bis hin zu Müllsäcken reicht das Baumaterial, das sowohl für die Dachabdichtung als auch für die wasserdichte Gestaltung des Bodens genutzt wird. Bedingt durch die heißen Witterungsverhältnisse, trocknen die Lehmhäuser besonders schnell. Gerade das macht sie besonders stabil und langlebig.

Moderner Lehmbau in Kenia

Auch im modernen und kulturell sowie auch touristisch erschlossenen Teil Kenias ist der Lehmhausbau geläufig. Die Häuser beim Lehmhausbau in Kenia in touristisch erschlossenen Gebieten haben eine andere Optik als die Lehmhütten in der Steppe. Allerdings überwiegt auch hier der Lehm als Baumaterial. Ergänzt wird der Lehm als hauptbaumaterial durch Holz. Die Dächer sind stabiler und aufwendiger gedeckt als die Lehmhütten Nomaden und auch der Innenausbau folgt komfortableren Regeln.