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Das Auto ist in Zeiten von Corona als Reisemittel heißt begehrt. So sagen in einer Befragung des Marktforschungsinstituts Appinio im Auftrag von heycar immerhin 62 Prozent der Befragten, dass für sie das Reisen mit dem Auto im Vergleich zum Vorjahr attraktiver geworden ist. Doch wie macht man 2020 Urlaub mit dem Auto? Und welches Fahrzeug eignet sich für welche Reise und welchen Urlaubs-Typ am besten?

"Die persönlichen Erlebnisse in der Corona-Situation haben für viele den Blick auf das eigene Auto verändert", sagt Nicolas Köhn, Chief Customer and Marketing Officer (CCMO) von heycar: "Es wird als eigener Schutzraum für sich und die Familie erlebt."

Für 39 Prozent der Befragten ist so die Wichtigkeit eines eigenen Autos gestiegen. Nur für 8,0 Prozent ist der Besitz eines Autos weniger wichtig als noch 2019. Diese Aussage wird vor allem mit der Vermeidung des ÖPNV sowie der Angst vor der Ansteckung durch Covid-19 begründet. "Neben rein praktischen Erwägungen spielt dieser emotionale Schutz-Aspekt eine Rolle beim verstärkten Wunsch, mit dem Auto in den Urlaub zu fahren", so Köhn.

Aber welches Auto ist nun der ideale Reisebegleiter für einen gelungenen Urlaub? Das hängt natürlich auch vom jeweiligen Reisetyp ab. Der Van erobert die Herzen der urlaubsreifen Familien und Abenteurer. Mit reichlich Platz für Gepäck, Verpflegung und Spielzeug ist der Van der perfekte Begleiter auf der Reise.

Transporter wie zum Beispiel ein Volkswagen T5 oder ein Mercedes V300 bieten gleichzeitig Komfort und Flexibilität – nicht nur auf der Fahrt ans Urlaubsziel, sondern auch vor Ort, zum Weg an den Strand mit Kind und Kegel. Außerdem sind Vans beste Begleiter auf jeder Abenteuerreise. Der Klassiker ist dabei natürlich die T-Reihe von VW. Auf Internetportalen sind diese auch zu akzeptablen Preisen zu erhalten. heycar.de listet den VW T5 zum Beispiel für 9.000 Euro, Garantie inklusive.

"Von unseren Händlern wissen wir aber auch, dass immer mehr Privatpersonen nach Kleintransportern Ausschau halten, wie einem Citroen Berlingo, der VW Caddy oder der Mercedes Citan", sagt Köhn. Eigentlich konzipiert als Berufsfahrzeuge für Handwerker & Co., steigen die Privatzulassungen in dieser Kategorie an. Viele Fahrzeuge, die man unter dem Hashtag
#vanlife findet, sind umgebaute Transporter. "Das Statussymbol ist nicht mehr das Auto, sondern der Urlaub, der damit möglich wird", erklärt Köhn.
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Das große Raumangebot eines Vans oder Transporters ist auch gleichzeitig ein Gegenargument, gerade für die, die in der Stadt leben. Im urbanen Raum sind Stellplätze klein und rar. Ein Kompaktwagen kann da ein guter Mittelweg sein. Damit das auch für den Urlaub passt, muss das Fahrzeug alltagstauglich und nicht zu groß sein, gleichzeitig aber genug Platz für Gepäck haben.

Eine Option ist der Mini Clubman. Im Internet werden geeignete junge Gebrauchte für rund 10.000 Euro von Händlern angeboten. Werden die Pisten steiler, ist neben dem Stauraum auch Leistungsfähigkeit gefragt. Genügend Kraftreserven kann zum Beispiel 1er von BMW bieten – auch hier sind jüngere Gebrauchtwagen für etwa 10.000 Euro zu haben.

Aber macht es überhaupt Sinn, einen Autokauf nach einem Urlaub auszurichten? "In jedem Fall sollte man überlegen, ob man auch in Zukunft plant, das Fahrzeug dafür einzusetzen. Fügt sich das in meine Lebensplanung ein? Auch der Einsatz im
Alltag ist natürlich wichtig", erläutert Köhn. Mit Blick auf den Zeitpunkt sieht er attraktive Zeiten für Käufer kommen: "Der Handel geht in die Offensive, möchte nach dem Lock-Down wieder Geschäft gutmachen. Auf die Kunden warten also entsprechend attraktive Angebote. Ein Blick in die Angebote kann sich durchaus lohnen", so Köhn.

Fotocredits: VW
Quelle: GLP mid

(dpa)