Naturpark Lüneburger Heide

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Der Naturpark Lüneburger Heide liegt im Städtedreieck Hannover, Hamburg und Bremen. Das Herz der Heide ist der 23.400 Hektar große Naturschutzpark. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder auf dem Rücken eines Pferdes, die Landschaft und die Naturwunder der Lüneburger Heide beeindrucken die Besucher mit ihrer unglaublichen Vielfalt.

Entspannung und Ruhe in der Heide

35 Gemeinden gehören zum Naturpark Lüneburger Heide. Bis 2007 war der 23.400 Hektar große Naturschutzpark die komplette Lüneburger Heide, im Februar wurde das Gebiet jedoch um das Vierfache erweitert. Um die Lüneburger Heide erkunden zu können zahlt es sich aus in Lüneburg Hotels als Basis zu benutzen. Die kurze Anreise zum Naturpark ermöglicht es den ganzen Tag den eindrucksvollen Naturerlebnissen der Heide beizuwohnen.
Zu jeder Zeit bietet die Lüneburger Heide diese eindrucksvollen Naturerlebnisse, allerdings finden sich im August und September die meisten Besucher in der Heide ein. Die violett blühende Landschaft lädt zum Träumen ein. Doch auch die restlichen Jahreszeiten bieten beeindruckende Schauspiele. Zudem kann die Heide sowohl per Wanderung, per Nordic Walking, auf dem Fahrrad oder auf dem Rücken eines Pferdes erkundet werden. Spezielle Familienerlebniswege bieten zudem Spannung für die Kinder und lassen die Wanderungen kürzer erscheinen.

Naturwunder in der Lüneburger Heide

Nicht nur zur Entspannung und Erholung lädt die Lüneburger Heide ein, auch eine spannende Entdeckungsreise vorbei an zahlreichen Naturwundern ist möglich. 32 dieser sogenannten Naturwunder können in der Heide besucht werden, darunter sprudelnde Quellen, einzigartige Bäume, weitläufige Heidelandschaften oder einzigartige Ausblicke. Zu den bekanntesten Orten gehören der Totengrund und der Wilseder Berg.
Der Totengrund ist eines der schönsten und auch bekanntesten Heidetäler. Ob der Name davon stammt, dass die Bauern früher die Toten durch das Tal zum Friedhof trugen, oder darauf zurückzuführen ist, dass der Boden schlicht zu trocken war, ist nicht geklärt.
Die höchste Erhebung im gesamten nordwestdeutschen Tiefland mit 169 Metern ist der Wilseder Berg. Bis nach Hamburg kann man bei klarer Sicht blicken. Eigentlich ist der Wilseder Berg die höchste Erhebung einer Endmoräne, die ein Gletscher vor etwa 200.000 Jahren mit Geröll und Felsen vor sich her schob. Die Materialen blieben nach dem Ende des Gletschervorstoßes liegen und noch heute finden sich zahlreiche große und kleine aus Skandinavien überall im Gelände herum.
Auch die Bendestorfer Binnendüne ist ein Relikt der Eiszeit. Durch die Schmelzwässer des Seeve Urstromtals wurde der Sand hier abgelagert. Dünenartig ist sie, weil der Mutterboden fehlt, durch die offenen Sandflächen, sowie durch das Hangrelief.
Einen herrlichen Ausblick über die Lüneburger Heide bietet zum Beispiel der Aussichtsturm auf dem Salzhausener Paaschberg.