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Beim Inselurlaub am Mittelmeer denkt jeder sofort an Sonne, Strand und teils auch an jede Menge Party. Wesentlich näher kommt man dem mediterranen Lebensgefühl allerdings beim Wandern auf Kreta. Die einzigartige Vielfalt der Landschaft erlebt man intensiver, als bei einem reinen Badeurlaub, der das Landesinnere jenseits der großen Städte und Sehenswürdigkeiten meist ausspart. Allerdings gibt es beim Wandern auf Kreta einiges zu beachten.

Wichtig: Die richtige Ausrüstung

Wie bei jeder Wanderung sollten Sie für das Wandern auf Kreta auf das richtige Schuhwerk achten. Die Wanderwege auf dieser Insel sind zumeist eher alte Trampelpfade, weshalb über die Knöchel reichende Wanderschuhe trotz der großen Hitze dringend zu empfehlen sind, um mögliche Verletzungen vorzubeugen. Weiterhin wichtig ist ein ausreichender Sonnenschutz. Dies gilt auch im Winter. Besorgen Sie sich am besten vor der Reise eine für Sie auch dauerhaft bequeme Kopfbedeckung. Zudem sollten Sie, insbesondere in den Bergen, darauf vorbereitet sein, dass das Wetter auf Kreta schnell umschlagen kann. Regenfeste Kleidung sollten Sie also auch an sonnigen Tagen immer im Rucksack mit sich führen. Im Winter ist in den Bergen außerdem eine Schneebrille ratsam.

Jenseits der Touristenströme

Wenn Sie nicht ausschließlich an geführten Wanderungen teilnehmen möchten, sollten Sie dazu in der Lage sein, sich im Gelände mit Karte und Kompass zurechtzufinden und/oder ein GPS-Gerät mit sich führen. Die Wanderwege auf Kreta sind in den wenigsten Fällen ausgezeichnet und folgen zumeist alten Verbindungswegen zwischen den einzelnen Dörfern. Hier sollte man über ein gewisses Maß an Übung bei der Orientierung im freien Gelände verfügen, ehe man sich auf eigene Faust auf den Weg macht. Ein weiteres wichtiges Thema ist das Wasser. Denn es gibt – gerade im Sommer – kaum Quellen auf der Insel. Neben einer Wasserflasche sollte man für längere Wanderungen auch einen vier oder mehr Liter fassenden Wassersack mit sich führen. Abzuraten ist davon, vollkommen alleine in die Wildnis aufzubrechen. Auf vielen Wegen kommt oft tagelang niemand vorbei und häufig haben Sie keinen Handyempfang. Lassen Sie sich deshalb aber nicht vom Wandern auf Kreta abschrecken. Die Durchquerung der Samaria-Schlucht oder eine Besteigung des Pachnes, des höchsten Berges Kretas, sind einmalige Erlebnisse, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

 

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