Kuba, auch die Perle der Karibik genannt, ist eine Insel mit Tausend Gesichtern, bei der Gegensätze aufeinander prallen: Man kann an kilometerlangen Sandstränden entlang spazieren und dabei die grün bewachsenen Berge bewundern. Durch das tropische Klima verfügt die Insel über eine Vielfalt an Flora und Fauna.
Das kubanische Archipel gehört zu den Großen Antillen. Kuba ist der größte Inselstaat der Karibik und grenzt an den Golf von Mexiko, an den Atlantischen Ozean sowie an das Karibische Meer. Die Hauptstadt Havanna, auch Namensträger des bekannten Rums, ist mit knapp zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt Kubas.
Kuba – mehr als nur Zigarren, Rum und Musik
Kubas Beliebtheit ist nicht zuletzt auf die exquisiten Zigarren, den berühmten Havanna–Rum sowie auf die feurige Musik zurückzuführen, die in vielen Filmen, darunter auch ‚Buena Vista Social Club‚, eine tragende Rolle spielte. Der inselstaat bietet jedoch weitaus mehr an Landschaft, Kultur und Sehenswürdigkeiten.
Kubas Tourismus konzentriert sich insbesondere auf den Badeort Varadero, das landschaftlich atemberaubende Valle de Viñales, das durch Korallenriffe bekannte Cayo Coco und die Nordküste bei Holguín (Playa Guardavaca).
Kuba – Sightseeing pur
Unverzichtbar bei einer Reise nach Kuba ist die Besichtigung der Hauptstadt Havanna, deren Besonderheit das ‚Malecon‚ ist, eine kilometerlange Uferpromenade, an der man entlang flanieren kann. Sehenswert sind zudem das Theater, das Kapitol sowie verschiedenste Kirchen. Ein wunderschöner Kontrast zu der Stadt bieten auch die Nationalparks, in denen man zahlreiche Tiere und Pflanzen bewundern kann.
Landschaftlich steht das Valle de Viñales wohl ungeschlagen an erster Stelle. Nicht umsonst wurde es 1999 von der UNESCO mit dem Titel ‚Kulturlandschaft der Menschheit‚ ausgezeichnet. Neben dem Nationalpark gehören die Höhlen ‚Mogetes‚ ebenso wie das ‚Mural de la Prehistoria‚ zu den Hauptattraktionen des Tales. Bei letzterem handelt es sich um ein 120 Meter hohes und 180 Meter breites, auf Kalkfelsen geschaffenes Kunstwerk des mexikanischen Künstlers Leovigildo González Morillo.
Holguíns Stadtbild ist durch zahlreiche Parks, wie zum Beispiel dem ‚Galixto García Park‚, geprägt. Sehenswert sind ebenfalls die Galerien ‚Moncada‚ und ‚Bayado‚ sowie drei verschiedene Museen. Trotz den 450 Stufen, die auf den Berg ‚Loma de la Cruz‚ führen, lohnt sich der Aufstieg, da man von dort aus eine traumhafte Aussicht über die Stadt genießen kann.
Kuba – Strand pur
In Santiago de Kuba, einer alte Stadt an der Südküste des Landes, kann man immer noch das kubanische Flair erleben, wenn aus den Gebäuden der Klang verschiedener Musikkapellen dringt. An den weißen Sandstränden kann man beim Tauchen oder Schnorcheln die farbenfrohe Unterwasserwelt bewundern.
Wasserbegeisterte fühlen sich im Badeparadies Varadero gut aufgehoben, zumal dort eine Vielfalt von Wassersportarten geboten wird. Bei diesem Besuch sollte man natürlich nicht verpassen, die Tabakplantagen der wohl besten Zigarren der Welt sowie die Destillerien des geschmacklich unverkennbaren Rums, der seit 400 Jahren hergestellt wird, zu besichtigen.
Die Insel Cayo Coco ist ein Paradies für Taucher und Schnorchler, die farbenfrohe Korallenriffe sehen und sich an weißen Sandstränden bräunen lassen wollen. Durch einen 17km langen Steindamm ist die Insel mit dem Rest Cubas verbunden, wobei der Zugang nur mit einem gültigen Reisepass und dem Visum möglich ist.
Vielleicht wollen sie es ja Earnest Hemmingway gleichtun und sich mit einem Havanna-Rum Cocktail und einer Zigarre, untermalt mit kubanischer Musik, an einem weißen Sandstrand niederlassen und die Sonne genießen.
Weitere Informationen über Kuba finden Sie hier…