Heiße Strände, exotische Kulissen – Ägypten lässt die Sehnsucht in uns erwachen, denn nur wenige andere Orte scheinen derartig verzaubernd auf uns zu wirken. Safaga gehört dabei zu einem absoluten Traumort, denn dort gibt es nicht nur Strand und Meer, sondern auch eine interessante Geschichte.
Safaga ist einer der Orte, in denen bewiesen wurde, dass Ägypten schon tausende Jahre vor unserer Zeit Schiffe baute und damit durch die Weltmeere segelte. Direkt am roten Meer gelegen und gerade einmal 60km von der Touristenstadt Hurghada entfernt, ist Safaga perfekt als Tagesausflug, aber genauso ideal, um dort einen ruhigen Taucherurlaub, fernab vom Getümmel zu verbringen.
Strände für die Gesundheit – der schwarze Sand ist das Geheimnis
Besonders Safagas Hafen hat eine lange Geschichte hinter sich und wurde auch zu Kriegszeiten im 21. Jahrhundert von den Alliierten genutzt, da er strategisch gut gelegen ist. Schwarze Sandstrände sind in Safaga keine Seltenheit und sollen vor allem gegen Rheumatismus, Bronchitis und Schuppenflechte helfen, da der Sand voller gesunder Mineralien steckt. Und für eine Erfrischung zwischendurch sorgt türkises Wasser, soweit das Auge reicht.
Ein Traum zum Tauchen – neue Welten entdecken
Aber nicht nur das Herumliegen im Sand tut in Safaga gut, mittlerweile ist die Stadt auch ein Zentrum für Windsurfing Events und auch Taucher lieben das glasklare Wasser und die bunte Riff-Flora und Fauna von Tobia Arbaa und Tobia Hamra. Zwar muss man sich vorher ein Boot, bestenfalls mit einem trainierten Führer organisieren, doch dann werden sogar Nachttouren angeboten oder auch Entdeckungstouren nach Sha’ab Saiman, um Rochen beobachten zu können, bzw. die sowieso bunte Korallen- und Fischwelt. Aufgrund der gelegentlichen Strömungen sollten Taucher sich hier übrigens im Norden ins Wasser fallen lassen, um dann gen Osten zu tauchen.
Und was wäre ein Besuch in Ägypten ohne ein paar anständige Ruinen in einer endlos weiten Wüste zu bestaunen? Zwischen Nil und dem Roten Meer kann man die Ruinen einer alten römischen Siedlung besuchen, die immer noch sehr gut erhalten sind. Durch die trockene Umgebung wurde die als Mons Claudianus bekannte Siedlung auch zu einer wichtigen Frundgrube an alten Ausgrabungsstücken, so fand man Kleidungsstücke, Schriftrollen, Tierknochen und römische Inschriften in Gebäuden, die über den Ablauf des damaligen Alltags berichteten.
Geschichte erleben, der Gesundheit etwas Gutes tun und abtauchen in eine Welt aus Regenbogenfischen und Rochen – schöner kann man sich einen Urlaub wohl kaum vorstellen.