Santorin liegt etwa 100 Kilometer nördlich von Kreta und gehört zur Inselgruppe der Kykladen. Genau genommen besteht Santorini, wie sie im Griechischen heißt, aus drei Inseln. Die Hauptinsel Thira verleiht mit ihrer sichelförmigen Gestalt der kleinen Inselgruppe einen besonderen optischen Reiz. Sie bildet mit den ihr gegenüber liegenden Inseln Thirasia und Aspronisi eine Caldera (Kraterlandschaft), die auf einen gewaltigen Vulkanausbruch unter der Meeresoberfläche um 1628 zurückzuführen ist. Auf der 90 Quadratkilometer großen Insel leben etwa 14.000 Menschen.
Der Untergang von Atlantis
Wussten Sie, dass der Vulkanausbruch mit der dabei entstandenen gigantischen Flutwelle nicht nur für den Untergang der minoischen Kultur (Kreta) gesorgt haben soll, sondern auch immer wieder mit dem sagenumwobene Untergang Atlantis‘ in Zusammenhang gebracht wird? Seltsamerweise sind aber die höchsten Erhebungen Santorins nicht vulkanischen Ursprungs. Marmor und Tonschiefer sind die vorherrschenden Gesteinsarten.
Santorin ist gut erschlossen. Sie können die Insel direkt mit dem Flugzeug anfliegen. Die Anreise ist aber per Schiff wunderbar von Piräus, dem Festland und anderen griechischen Inseln zu erreichen. Santorins Preisniveau liegt für griechische Verhältnisse im oberen Bereich – aber es lohnt sich! Unterkünfte finden Sie hier in allen Kategorien. Ob Hotel, Ferienzimmer, Appartement oder Ferienhaus, das Angebot ist breit gefächert. Seinen besonderen Charme hat Santorin der typischen Kykladenarchitektur zu verdanken, die mit weißen, blumengeschmückten Häusern und oftmals blauen Dächern seinen unverwechselbaren Charakter versprüht.
Berge und Strand
Santorin ist sehr hügelig; Sie sind dort ständig am Kraxeln. Und Santorin ist keine typische Badeinsel. Das sollten Sie bei der Auswahl ihres nächsten Reiseziels im Hinterkopf behalten. Trotzdem gibt es aber ein paar Strände, um das kühle Nass des Meeres genießen zu können. Der bekannteste Strand ist Kamari – und die bekannte und gute griechische Küche finden Sie auf der Insel überall.
Interessieren Sie sich für Kunst? Dann fahren Sie in das Städtchen Oia und besuchen Sie die deutsche Künstlerin Uschi Schmitt, die für ihre Glaskunst bekannt ist. Sie ist ganzjährig auf Santorin – im Sommer in ihrer Galerie „The Wave“ und im Winter arbeitet sie in ihrem Atelier.