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Es ist nicht allzu groß, aber sehr gemütlich: Puerto de la Santa Maria in Andalusien. Dieses eher verschlafene Nest liegt nordöstlich, aber nicht weit entfernt, von Cádiz. Es ist der Ort an dem es Meer und Tourismus gibt, aber man dennoch kaum deutsch oder englisch hört. Hier im Süden Spaniens verbringen die Spanier ihren Urlaub, wenn sie im Land bleiben wollen.

Genau dort wo der Fluss Guadalete ins Meer fließt, kann man neben einem Bade – Ferien – Paradies auch viel Kultur begutachten. Portugal ist gleich in der Nähe, Jerez de la Frontera ist mit dem Zug erreichbar und Cádiz, als eine der ältesten Städte in Europa, ist auch nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt. Diese kann man, wenn man der langgezogenen Bucht folgt, sogar sehen. In Jerez de la Frontera kann man übrigens den besten „Sherry“ der Welt kaufen. Hier wurde er erstmals gebrannt und von Briten dann „Sherry“ getauft (in Anlehnung an den Stadtnamen). Jerez ist auch mit einem Flughafen ausgestattet, der es einem ermöglicht recht schnell nach Puerto de la Santa Maria zu kommen.

Wer Fisch mag, der muss hier gewesen sein. Der wirtschaftliche Hauptertrag ist dem Fischen geschuldet. Daher gibt es hier allerlei Fisch- und Meeresfrüchte – Gerichte in den vielen kleinen Restaurants im Stadtkern.
Aber man sollte sich ein wenig mit der Sprache vertraut zu machen, denn die meisten Menschen hier sprechen weder Englisch noch Deutsch. Dort spricht man spanisch – naja, andalusisch. Das ist ein Dialekt, auf den die Menschen dort auch sehr stolz sind.

Ein kleiner Tipp: hier ist der Flamenco noch sehr lebhaft. Am Wochenende finden sich gegen Abend immer wieder Grüppchen, die um einen Gitarristen herum, tanzen und die Kastanietten klackern lassen.

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