Autofahrer wissen davon ein Lied zu singen: Die steigenden Spritpreise wirken sich enorm aus. Bei den Fluggesellschaften ist das Bild dagegen uneinheitlich. Es gibt weiterhin Billigflüge trotz steigender Kerosinzuschläge.
Für Urlauber, die günstig in die Ferien fliegen wollen, lohnt sich er Preisvergleich. Denn nicht alle Airlines halten die günstigen Preise. Gerade die großen Fluggesellschaften haben die Preise angezogen…
Übersicht der steigenden Flugpreise
- Emirates wird die Flugpreise ab 16. Juli in der Economy-Class erhöhen. In der First und Business-Class sollen es 5 Prozent mehr sein.
- Lufthansa, Austrian Airlines, Luxair oder Air France haben auch die Ticketpreise erhöht.
- Bei der Lufthansa-Tochter Swiss kann der steigende Kerosinpreis bei Kurzstreckenflügen nur teilweise weitergegeben werden, so der CEO Christoph Franz.
Einzig die Billigflieger scheinen immer noch weiter mit aggressiven Preisen um ihre Kunden zu kämpfen. So meldet ein Suchmaschinenportal für Billigflieger, dass noch keine Preissteigerungen bei den Low-Cost Carriern zu bemerken sind. Gerade bei frühzeitigen Buchungen werde immer noch mit Super-Schnäppchen-Preisen um Kunden gekämpft.
- Ryanair bietet 1- und 5-Euro Flüge
- Air Lingus hat Berlin Schönefeld-Dublin für 43,83 Euro
- Easyjet bietet Berlin – Tallin für 17 Euro, München -Edinburgh für 29 Euro.
- Germanwings Stuttgart-Zadar für 18 Euro
- Tuifly geht bis Ende Oktober mit 19 Euro-Flügen an den Start
Hintergrund dieses Preiskampfes bei den Billigfliegern: Offenbar sind sich die Fluggesellschaften nicht einig, wie mit den steigenden Kosten umzugehen sei. Denn im Frühsommer 2008 blieb mehr als jeder vierte Platz in den Fliegern unbesetzt. Die Air-France hatte vorgerechnet, dass ein Aufschlag von zehn Euro auf den Flugpreis mehr als 0,5 Prozent Auslastung kosten könnte.
Klartext: Noch locken die Billigflieger mit günstigen Preisen. Wer jetzt schnell bucht, ist clever. Zur Not ist es günstiger, den Billigflug verfallen zu lassen!