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Thailand, das Land des Lächelns, zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Ob paradiesische Inselwelt, faszinierende Tempel oder pulsierende Städte, das Land überrascht, inspiriert, fasziniert. Vor allem in der Hauptstadt Bangkok verbinden sich Kultur und Tradition, Natur und Lebensgefühl zu einen einzigartigen und berauschenden Mix aus Sinneseindrücken, die verwirren und verzaubern.

Stadt der 1001 Sehenswürdigkeiten

Mit einem „Dorf im Pflaumenhain“, so die wörtliche Übersetzung des Namens, hat Bangkok heute wenig gemein. Die Millionenmetropole am Chao-Phraya-Fluss wirkt allein schon aufgrund seiner 50 Distrikte und fehlenden Innenstadt chaotisch und verwirrend. Umso lieber flüchten Besucher in das historische Stadtzentrum, das am besten per Boot erreichbar ist. Gebildet wird dieses Zentrum aus den drei bedeutendsten und vermutlich auch schönsten Tempelanlagen der Stadt, die mit über 400 Wats über zahlreiche Tempel verfügt.

Die größte Bedeutung wird dem Wat Phra Kaeo zugeschrieben. Die von hohen Mauern umgebene Anlage verzaubert im Inneren mit kunstvoll verzierten Türmchen und Pagoden, vergoldeten Giebeln und Glasmosaiken, Perlmutt-Kostbarkeiten und Lackmalereien. Die grimmig dreinblickenden mythologischen Wesen bewachen einen besonderen Schatz: Der Wat Phra Kaeo beherbergt den Smaragd-Buddha, das Nationalheiligtum von Thailand. Übrigens: Der Tempel ist Teil vom Königspalast, der bis Mitte des 20. Jahrhunderts offizielle Residenz der Könige von Siam war. Der vierteilige „Große Palast“ beeindruckt mit zahlreichen kunstvoll geschnitzten Details und seiner Weitläufigkeit ebenso wie mit seinen mythologischen Figuren und goldglänzenden Dächern. Unweit des Königspalast liegen zwei weitere Tempelanlagen, der Wat Pho und Wat Arun. Der Wat Pho Tempel ist den meisten Besuchern aufgrund seines riesigen liegenden Buddhas bekannt, der über und über mit Gold bedeckt ist. Der Wat Arun, Tempel der Morgenröte, erstrahlt paradoxer Weise vor allem am Abend in ganzer Pracht. Die gesamte Anlage inklusive des hoch aufragenden Turms ist mit unzähligen Porzellanteilchen, Muscheln und Mosaikstückchen besetzt, die die Erbauer aus ganz Thailand kommen ließen – und heute beeindruckende Figuren und Muster annehmen.

Natürlich verfügt Bangkok nicht nur über sehenswerte Paläste und Tempel – obwohl man allein dort Wochen verbringen könnte. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen daneben:

  • das Nationalmuseum mit Artefakten aus der Bronzezeit bis heute
  • die Nationalgalerie, die selbst Werke thailändischer Könige ausstellt
  • die Bootshäuser am Khlong Bangkok Noi mit königlichen Barken
  • Lak Mueang, das Stadtheiligtum, wo Tänzerinnen den ganzen Tag lang die Stadtgeister besänftigen

sowie zahlreiche Parks und natürlich klassische Ausflugziele wie die schwimmenden Märkte und das verzweigte Kanalnetz, das sich am besten im Rahmen einer Bootstour entdecken lässt.

Kontrastprogramm unter weißen Segeln

Thailand, das ist aber nicht nur Tempel und Pagoden, gutes Essen und lächelnde Menschen. Erst seit wenigen Jahren entdecken auch Segler den Golf von Thailand, der mit seinen zahlreichen Inseln, Felsformationen und abwechslungsreichen, üppig bewachsenen Küsten das ganze Jahr über zum Entdecken einlädt. Segeln in Thailand verheißt Abenteuer und Naturerleben in einem weitgehend naturbelassenen, faszinierenden und weitläufigen Revier – der ideale Kontrast zum bunten, aufregenden Treiben in Bangkok. (Weitere Informationen dazu findet man auch hier: www.reise-typ.de)

Zu den schönsten und interessanten Revieren zählen u.a.:

  • die Inseln rund um Phuket
  • Koh Chang mit grünen Inseln umgeben von smaragdgrünem Wasser und
  • Koh Samui, das auch zu den wohl schönsten Schnorchel- und Tauchrevieren im Golf von Thailand zählt

Bangkok: Thailand intensiv

Bangkok, die Stadt, die niemals schläft, Stadt der Engel und 400 Tempel, zieht seine Besucher direkt hinein ins abwechslungsreiche, bunte, chaotische Leben. Schätze wie das Nationalmuseum, der Königspalast und Wat Pho Tempel faszinieren ebenso wie das alltägliche Leben auf den Straßen und Kanälen. Der Chao Phraya ist Lebensader und hauptverkehrsweg dieser Metropole – und verbindet sie mit dem Golf von Thailand, der mit seinen wundervollen Segel- und Tauchrevieren einen wunderbaren Gegensatz und Ausgleich zum Trubel der Großstadt bildet. Wer beides verbindet, erlebt Thailand intensiv, hautnah – und in überraschend unterschiedlichen Facetten.

Bild: Mike Thomas – Fotolia

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