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Schweiß und Tränen sind der Kraftstoff zur Fortbewegung auf dem Jakobsweg – normalerweise. Ein Rentner-Ehepaar begibt sich bequem mit dem Wohnmobil auf Pilgerreise. Ute und Michael Tamm zieht es einmal im Jahr mit dem wohnlichen Gefährt in den Süden. Dieses Mal auf der Route der Jakobspilger vom französischen Wallfahrtsort St. Jean-Pied-de-Port in den Pyrenäen bis Santiago de Compostela im äußersten Nordwesten Spaniens. Das Paar wählt sozusagen die Sänfte für die Tour der unermüdlichen Wallfahrer. Beide reisen nicht allein, sondern befinden sich in Begleitung einer ganzen Gruppe von Wohnwagen-Fans.

Gehen sie als "echte" Jakobspilger durch? Das klärt die Reportage "Die Bleifuß-Pilger – Mit dem Wohnmobil auf dem Jakobsweg" am Mittwoch, 4. April 2018, ab 21 Uhr im SWR Fernsehen. Allen Teilnehmern der Tour geht es weniger um die religiösen Aspekte der seit dem Mittelalter berühmten Strecke als um das gemeinsame Erleben von historischen Kunst- und Bauwerken, um die Erfahrung der großartigen Landschaften oder auch um Vogelbeobachtung.

Als Pilger auf dem Jakobsweg gilt streng genommen nämlich nur, wer behaupten kann, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem Pferd unterwegs zu sein. Da darf nicht geschummelt werden – eigentlich. Doch wie kommen die Wohnmobilpilger am Ende einer jeden Etappe im Pilgerbüro an? Natürlich zu Fuß, behaupten sie schlitzohrig, vom Parkplatz nämlich – ungelogen.

Fotocredits: SWR – Südwestrundfunk
Quelle: GLP mid

(dpa)