Newcastle upon Tyne liegt im Nordosten Englands, am Nordufer des Flusses Tyne. Über die Tyne führen sieben Brücken unterschiedlicher Bauart zur Nachbarstadt Gateshead.
Newcastle hat eine bewegte Vergangenheit
Früher hieß Newscastle Pons Aelii und war eine römische Festung. Zirka im Jahr 1080 wurde dann das sich an gleicher Stelle befindende normannische Kastell ausgebaut. Mit diesem Ausbau und der damit verbundenen Vergrößerung begann die Entwicklung der Gemeinde zum Kultur- und Wirtschaftszentrum.
Als erstes gab es den Export. Wollstoffe und Kohle wurden bereits im 13. Jahrhundert ausgeführt. Als Hauptexportgut setze sich aber ab dem 16. Jahrhundert Kohle durch. Robert Stephenson erbaute in Newcastle die weltweit erste Fabrik für Dampflokomotiven. Und bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts war auch der Schiffbau ein lohnender Industriezweig in Newscastle.
Es gibt viel zu sehen
In Newcastle kann man die Reste der alten Stadtmauer aus dem 13. und die Kathedrale Saint Nicolai aus dem 14. Jahrhundert besichtigen. Aber nicht nur die alten Zeitzeugen sind interessant: Newscastle ist durch sieben Brücken mit dem Südufer der Tyne verbunden. Drei dieser Brücken sind besonders interessant:
- Tyne-Brücke – Sie wurde Anfang des 20. Jahrhundert gebaut
- High Level Bridge – Gebaut in der Mitte des 19. Jahrhunderts
- Gateshead Millennium Bridge – Bau: Anfang des 21. Jahrhunderts
Auch die Newcastle City Hall, eine bauchig geformte, spiegelnde und dadurch futurisch anmutende Konzerthalle, in der sowohl klassische als auch modere (Pop-)Konzerte stattfinden, lohnt einen Besuch.
Auf der anderen Seite, nämlich am Südufer der Tyne liegt Newcastles Nachbarstadt Gateshead. Hier steht eines der größten Einkaufszentren Europas, das MetroCenter. Hier werden die Augen von Shoppingbegeisterten ebenso leuchten wie die von Kindern. Denn im MetroCenter gibt es nicht nur alles, was das Shoppingherz begehrt, sondern auch ein großes Kinderkasino, in dem die Kleinen (vielleicht mit Papa) nach Herzenslust an kindgerechten Geräten zocken und sich vergnügen können.
Neben Sightseeing und Shopping sind aber auch die Pubs in Newcastle sehr zu empfehlen. Die Menschen sind freundlich-rustikal – an den rough english accent muss man sich allerdings gewöhnen. Sehr zu empfehlen ist der Genuss des berühmten malzig-dunklen Biers namens Newcastle Brown Ale.
Schnell hin
Um nach Newcastle zu kommen, gibt es mehrere Möglichkeiten, die bequemste ist mit der DFDS-Fähre über Nacht. Denn so beginnt der (Kurz-)Urlaub bereits, wenn man nachmittags die Fähre in Amsterdam besteigt, seine Sachen in die Kabine bringt, um dann an Deck den Hafen zu betrachten und später beim Auslaufen zuzusehen.
Während der Fahrt gibt es an Bord fast unzählige Möglichkeiten, sich die Fahrtzeit zu vertreiben, schauen Sie aufs Meer und spüren Sie den Fahrtwind, gehen Sie in einem der vielen Shops stöbern oder vergnügen Sie sich im Kasino. Aber auch ein Kino und Live-Musik sowie eine Tanzbar locken die Gäste. Essen Sie in einem der Restaurants zu Abend und genießen Sie danach das Freizeitangebot.
Morgens können Sie beim Frühstück erleben, wie England langsam näher kommt und das Schiff den Hafen anläuft. Ein Shuttleservice bringt Sie zu verschiedenen Haltepunkten in der Stadt. Von hier aus kommen Sie bequem zu Ihrer Unterkunft.
Apropos Unterkunft: An ihnen mangelt es in Newcastle nicht, vom Hostel über Ferienwohnung bis zum Hotel gibt es alles. Ein Tipp: nicht zu weit auswärts, besser Nähe des Bahnhofs Newcastle Central, wohnen. So kann man auch am Abend schnell in das quirlige Leben auf den Straßen und in den Pubs eintauchen und erlebt die Stadt wie sie ist, vielseitig und anziehend.
Viel Spaß und guten Aufenthalt!
Bildherkunft: Fotolia_38844669_drhfoto
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