Jeder, der Santorini gesehen hat, wird es Ihnen mit leuchtenden Augen bestätigen: Ferien auf der kleine, griechischen Kykladeninsel sind Romantik pur. Vielleicht ist das einer der Gründe, warum Santorini ein wahres Traumziel für Verliebte und frisch verheiratete Paare ist. Pauschalreisende finden in der Vulkaninsel ein noch unverdorbenes Ziel, ohne riesige Hotelbunker und Massentourismus.
Santorini: Ferien für die Sinne
Nein, kitschiger (und schöner) als auf Santorini können Sonnenuntergänge nicht sein. Wenn die Sonne in berauschend sattem Goldton im tiefblauen Mittelmeer versinkt, herrscht andächtiges Schweigen in der Inselhauptstadt Oia. Dann stehen Dutzende von Einheimischen und Urlaubsgästen gemeinsam am Kraterrand und fotografieren, staunen und genießen die wahrhaftig einzigartigen Aussichten.
Für seine Sonnenuntergänge ist das nur knapp 100 Quadratkilometer große Eiland (100 km entfernt von Kreta) berühmt. Mit mehr als 300 Sonnentagen im Jahr ist Santorini wirklich mit schönem Wetter gesegnet und für viele das schönste Urlaubsziel der Ägäis.
Sehenswürdigkeiten auf Santorini
Ihren italienischen Namen hat die Insel übrigens den Kreuzfahrern zu verdanken. Die tauften sie seinerzeit nach der Schutzheiligen Santa Irene. Ein weiterer Name für Santorini ist „Ägäisches Pompeji“. Ihre Form erhielt die Insel durch einen Vulkanausbruch vor vielen Tausend Jahren. Sie machen also im wahrsten Sinne des Wortes Ferien auf dem Vulkan, wenn sie Santorini besuchen. Denn die vielen kleinen, sauberen, weißgetünchten Häuser verziert mit blauer Farbe, die typisch für die Architektur der Insel sind, stehen auf dem Kraterrand des Vulkans.
Viele Ziele auf Santorini
Die schönste Stadt Santorinis ist Oia (gesprochen: „Ia“). Wobei das Wort „Stadt“ über die wahre Größe Oias hinwegtäuscht: Der kleine, romantische Ort hat gerade einmal 450 Einwohner. Hier finden sich viele alte Höhlenwohnungen, die liebevoll zu Hotels umgebaut wurden. Die meisten der am Steilhang „klebenden“ Häuser werden vermietet. Oia ist ein zwingendes „Muß“ für Fotografen. Das Kontrastspiel der Farben ist nirgendwo auf Santorini so imposant wie hier: Schneeweiße Häuser vor stahlblauem Himmel, neben üppigem Grün und Pink der blühenden Bäume. Dazu das tiefblaue Meer und der weite Blick vom Kraterrand auf die langsam herabsinkende Sonne. Schöner können Ferien nicht sein.
In der Hauptstadt Thira (Fira) lebt mehr als ein Viertel der Bewohner von Santorini. Hier lässt sich phantastisch speisen. Fast alle Restaurants bieten – neben allen Köstlichkeiten der griechischen Küche – einen unvergesslichen Blick von der Steilküste hinunter auf das Meer und den Kraterrand. Kulturell bietet die Stadt mehrere Museen (unter anderem ein Archäologisches) sowie unzählige Kirchen und Kapellen, mit ihren typischen blauen Rundkuppeldächern. Auch shoppen und bummeln lässt es sich hier ausgezeichnet. Ein Spaziergang durch die vielen charakteristischen „Eselsgassen“ ist Urlaub pur.
Auch Hobby-Archäologen machen mal Ferien. Und auch für sie ist Santorini eine Reise wert. Denn die Ruinen von Alt-Thira bieten Einblicke in die Geschichte der Insel. Alt-Thira liegt auf dem zweithöchsten „Berg“ der Insel, dem Messavouno. Gegründet wurde die Siedlung vor etwa 3000 Jahren von den Dorern. Da der Anführer der ersten Siedler „Thera“ hieß, gab er dem Ort seinen Namen. Dorer, Phönizier, Römer und Byzantiner haben hier ihre Spuren hinterlassen. Alt-Thira ist somit ein beeindruckendes Zeugnius der Geschichte Santorinis und als Ausflugsziel ein Muss!
Santorin: Ferien auf dem Vulkan
Nur wenige hundert Meter von der Hauptinsel Santorini entfernt – sozusagen im Inneren des Kraters – befinden sich zwei kleine Lava-Inseln: Palea-Kameni (Alt-Kameni) und Nea-Kameni (Neu-Kameni) sind – geographisch gesehen – die jüngsten Inseln im östlichen Mittelmeer. Palea-Kameni ist etwa 2000 Jahre alt, Nea-Kameni gerade mal 500. Beide Inseln entstanden durch Vulkan-Tätigkeit in der Mitte des Kraters und stiegen aus dem Meer auf. Heute lassen sie sich mit Ausflugsbooten besuchen. Beliebtes Ziel für Pauschaltouristen und Indiviualurlauber zugleich: Die heißen Quellen von Nea-Kameni (warum sie heiß sind? Weil der Vulkan noch nicht erkaltet ist…)
Prima Klima auf der griechischen Insel
Santorini ist das perfekte Sommer-Reiseziel. Die Winter hier sind ungemütlich, glücklicherweise aber nicht sehr lang. Von Mai bis Oktober bietet Santorini ein warmes, mediterranes, trockenes Klima und Sonne satt. Von Juni bis September regnet es oft gar nicht. Beste Reisezeit für einen Urlaub ist der Frühsommer. Von Mai bis Mitte Juni ist das Klima angenehm aber nicht zu heiß und die Insel blüht. Frühbucher sind hier im Vorteil, denn sie können sparen. Für Last-Minute-Bucher empfiehlt sich eine Reise im September und Oktober. Dann lassen sich selbst teure Appartements oft deutlich günstiger mieten.
Keine Verständigungsprobleme
Landessprache auf Santorini ist griechisch. Aber natürlich haben sich die freundlichen Bewohner auf ihre Besucher eingestellt. In jedem der vielen Restaurants und Hotels, ja selbst im kleinsten Markt spricht man englisch, teilweise auch deutsch. Wenn Sie in ihren Ferien allerdings die einheimische Sprache lernen wollen: Auch Sprachkurse lassen sich vor Ort buchen.
Sie sehen: Santorini ist mehr als nur ein sonniges Ferienziel für Individualisten, Verliebte und gehobene Pauschaltouristen. Egal ob Sie ihren Trip lange planen oder Last Minute buchen wollen: Bei Santorini kann man wenig falsch machen, denn fast überall auf der Insel ist es traumhaft schön.
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