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Teil 2 (Landschaften in der Provence – Aktiv vom Mount Ventoux bis zur Verdonschlucht)

Egal welchen Aktivitäten man gerne nachgeht, die Provence bietet für jeden das Richtige. Angefangen beim Wandern, Radfahren, Kanutouren über das Klettern bis hin zu eher ausgefallenen Sachen, wie Bungee springen. All das wird dem hungrigen Herzen in der Provence am Mont Ventoux und der Verdonschlucht geboten.

Die imposante Gestalt des 1.912 Meter hohen Mont Ventoux ragt in den Provenzalischen Voralpen im Norden auf. Der Name bedeutet soviel wie „den Windumbrausten“ oder „Windiger Berg“. Aufgrund seiner alles überragenden eindrucksvollen Größe und Form hat man ihm besondere Bedeutung verliehen. Daher ist der Gipfel des „heiligen Berges“ für Auto- oder Radfahrer ein beliebtes Ziel. Von dort kann man bei gutem Wetter den höchsten Gipfel der Pyrenäen und selbst der Alpen sehen. Auch das Mittelmeer wird am Horizont sichtbar. Selbstverständlich bietet der Berg für Wanderer genügend Möglichkeiten ihn abseits der Touristenstraßen in all seiner Schönheit zu genießen.
Andere Berühmtheit erlangte der Berg als legendärer Gipfel in der Tour de France. Bislang wurde er 13 Mal erklommen – zuletzt 2002. Sein Gipfel gilt als gefürchtet, weil er unbewaldet und kahl ist. Er droht mit starkem Wind und einer unsagbaren Hitze im Sommer.

Der „Grand Canyon du Verdon“, wie die Verdonschlucht umgangssprachlich auch genannt wird, ist eine bis zu 700 Metern tiefe Schlucht, durch die die türkisfarbenen Wässer des Verdon etwa 21 Kilometer lang fließen.
Mit Wildwasser-Kanus oder Ruderbooten kann man einige Teile im Sommer gefahrlos befahren. Ebenfalls erfreut sich das Wandern großer Beliebtheit. Selbst in den unzugänglichen Regionen der Schlucht gilt dies als nahezu ungefährlich bei entsprechender Vorbereitung.
Aussichtspunkte die vielerorts zur Schlucht hin angelegt sind, sind durch eine Ringstraße miteinander verbunden. Von da kann man Kletterern zusehen, wie sie die Wände der Schlucht erklimmen oder sogar Bungee-Jumper bei ihrem wagemutigen Sturz in die Tiefe mit den Augen begleiten.

Fortsetzung siehe Teil 3 (Landschaften in der Provence – Gebirgslandschaften)