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Schon Johann Wolfgang von Goethe war im Jahr 1887 auf seiner „Italienischen Reise“ beeindruckt von Sizilien, der größten Insel von Italien und des gesamten Mittelmeeres: „Daß ich Sizilien gesehen habe, ist mir ein unzerstörlicher Schatz auf mein ganzes Leben.“ In der Antike ging die Insel durch die Hände von Griechen, Phöniziern, Karthagern und Römern – und noch heute erwarten spektakuläre Zeugnisse jener Epoche den Besucher – ob Individual- oder Pauschalreisender. All das und der Ätna.

Unterwegs im Tal der Tempel

Nun zu den antiken Stätten auf Sizilien: Da findet sich mit dem Valle dei Templi oder Tal der Tempel südlich von Agrigent eine der wichtigsten Anlagen und größten (1.300 Hektar) dieser Art weltweit. Einst befand sich hier die griechische Stadt Agrakas – heute lassen sich unter anderem die Ruinen der Tempel des Zeus, Hera und Herkules erkunden. Der Concordia-Tempel gehört zu den am besten erhaltenen Tempel der Antike. Die gesamte Stätte gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Schatten der Fassade lässt sich auch prima im Online-Casino spielen – zum Beispiel El Torero und El-Torero-Alternativen!

Ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe ist die Stadt Syrakus. Die im 8. Jahrhundert v. Chr. von dorischen Siedlern gegründete Stadt war über Jahrhunderte die mächtigste Stadt Siziliens. Der berühmte Philosoph und Redner Cicero sah in Syrakus die „größte und schönste aller griechischen Städte.“ Unbedingt sehenswert ist der Dom von Syrakus Santa Maria delle Colonne. Im 7. Jahrhundert um einen alten Tempel für die Göttin Athene herum gebaut, entstand eine Mischung aus mittelalterlicher Kirche und antikem Tempel, die heute noch in ihren Bann schlägt – zumal die Fassade im 18. Jahrhundert noch einen barocken Anstrich erhielt!

Der Ätna: eine mächtige Sehenswürdigkeit

Kein Zweifel: Der Vulkan Ätna ist die mächtigste Sehenswürdigkeit Siziliens. 3.323 Meter ist er hoch – und immer noch sehr aktiv. In den Jahren 2012 bis 2015 gab es jedes Jahr eine Eruption, und auch 2017 brach es wieder aus ihm heraus. Mitte März 2017 mussten die sizilianischen Flughäfen Comiso und Catania wegen der Eruption und des folgenden Ascheregens geschlossen werden.

Nachmittags und abends ziehen oft Nebelschwaden am Berg auf, daher ist ein Erscheinen zu früher Stunde ratsam. Eine Seilbahn bringt Besucher auf eine Höhe von rund 2.500 Metern, von wo aus ein Bus bis auf 3.000 Meter fährt. Auf keinen Fall sollten Touristen auf eigene Faust durch die höheren Regionen spazieren – wenn mal wieder Vulkangestein durch die Gegend fliegt, besteht Lebensgefahr! In der Seilbahn-Talstation stehen ausgebildete Führer bereit.

So lebte die römische Oberschicht

Und noch ein Weltkulturerbe: die Villa Romana del Casale in der Nähe des Ortes Piazza Armerina. Wohl im frühen 4. Jahrhundert erbaut, spiegelt dieser Prachtbau den Lebensstil der römischen Hautevolee wider. Besitzer war vermutlich ein römischer Adliger. In den vier Bereichen der prunkvollen Residenz finden sich 45 Räume, aufgeteilt auf einen Eingangsbereich mit Innenhof, einen Wohntrakt mit Gartenanlagen, einen großen Saal sowie eine Therme. Besonders bekannt ist die Villa Romana del Casale für ihre exquisiten Mosaike wie die „Bikinimädchen“, die zudem sehr gut erhalten sind.
Bildquelle: Thinkstock, 471536974, iStock, Andreas Zerndl

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