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Da gibt es doch diesen Filmtitel… Aber naja, gestorben muss ja nicht gleich werden, obwohl die belgische Stadt Brügge besorgniserregend schön ist …

Brügge besitzt nur etwas mehr als 115.000 Einwohner, gilt damit dennoch als die größte Stadt in der Provinz Westflandern in Belgien.

Der historische Stadtkern Brügges ist von Kriegen und Bränden glücklicherweise verschont beblieben, sodass die gute Erhaltung vieler Anlagen den Besucher vielmals in die Zeit des Mittelalter zurück versetzt.

Im Jahr 2000 wurde der mittelalterliche Stadtkern in das UNESCO Weltkulturerbe aufgenommen. Man kann ihn einmal zu Fuß, wie auch per Boot erkunden, da sich Kanäle durch den Kern der Stadt sowie um ihn herum ziehen.

Egal wie man die Stadt letztendlich erkundet, keinesfalls sollt man auf seiner Reise einen Besuch der Liebfrauenkirche auslassen. Eines der wenigen Werke Michelangelos, die es außerhalb von Italien gibt, ist hier in Form einer Madonna mit Kind zu sehen. In der gotischen Kirche liegen die Gräber Berühmter Regenten wie etwa Karl der Kühne und seiner Erbtochter Maria von Burgund.

Der zentrale Platz der Stadt, der Grote Markt, wird von einer Reihe eindrucksvoller Gebäude gezäumt. Der Belfried von Brügge ist ein 83 Meter hoher Steinerner Turm, der als Teil der Markthallen um 1240 entstanden ist. Er und die sich anschließenden Tuchhallen stehen als Symbol für die ehemalige Bedeutung Brügges als Handelsstadt.
Aber auch so lädt der Grote Markt mit seinen Boutiquen, Restaurants und nette Cafes zum verweilen ein.

Die Altstadt ist von Wallanlagen umgeben. Auf ihren Abhängen sind von den ursprünglich zehn Windmühlen drei erhalten geblieben. Eine von ihnen, die Sint-Janhuysmolen oder Sankt-Jean-Mühle, ist heute ein Museum. Daneben gibt es eine lange Liste von städtischen und nichtstädtischen Museen. Angefangen vom Gruuthusemuseum, in dessen Sälen Sammlungen von Waffen, Wandteppiche und Steinarbeiten unter anderem zu sehen sind, bis hin zum Museum-Gallery Xpo mit Arbeiten des berühmten Salvador Dali.