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All-Inclusive-Reisen liegen voll im Trend. Während des gesamten Urlaubs muss man nämlich keine Speisen und Getränke bezahlen und sich um nichts kümmern! Die Realität kann jedoch auch anders aussehen – zumindest in einigen Fällen. Denn für den Service ‚All Inclusive’ existiert keine allgemeine Begriffsbestimmung – vielmehr kann jede Hotelanlage bis zu einem gewissen Grad selbst entscheiden, welche Getränke und Snacks nun ‚All Inclusive’ gehören und ob bestimmte Menüs von diesem Service ausgeschlossen sind. Dieser Tatsache sollten sich Reisende bewusst sein.

Trotzdem besteht ein wesentlicher Vorteil der All-Inclusive-Reisen darin, dass Kosten besser kontrolliert werden können. Das gilt vor allem für preisbewusste Einzelreisende und Familien. Hinzu kommt, dass man sich nicht nach Restaurants umschauen muss, da sämtliche Mahlzeiten in den Hotels eingenommen werden. Der Aufenthalt in den Residenzen ist dadurch besonders bequem. Diesen Vorteilen steht der Nachteil gegenüber, dass Land und Leute von All-Inclusive-Urlaubern zumeist nur in eingeschränktem Maße erkundet werden. Individualurlauber oder Entdeckungsreisende finden mit anderen Verpflegungsangeboten vermutlich Versorgungsalternativen, die besser zu ihren Vorstellungen passen.

Zudem entwickeln sich All-Inclusive-Angebote sehr schnell zur Kostenfalle, wenn angebotene Mahlzeiten nicht dem persönlichen Geschmack entsprechen und auf kostenpflichtige Alternativen umgestiegen werden muss. Individualreise oder All-Inclusiv-Reise mit festgelegtem Angebot – das muss jeder nach seinen Bedürfnissen entscheiden.


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