(Teil 2) (Irlands Halbinseln: Iveragh-Halbinsel)
Die Iveragh-Halbinsel ist die größte der fünf Halbinseln im Südwesten Irlands und gleichzeitig auch eine beliebte Ferienregion. Die schmale Meeresbucht des Kenmare Rivers trennt sie von der sich südlich befindenden Beara-Halbinsel.
Der Ring of Kerry führt den motorisierten Besucher einmal um die Halbinsel herum. Für Weitwanderer bietet der Kerry Way die Möglichkeit auf über 200 Kilometern das Innere der Halbinsel sowie die herrliche Küste zu Fuß genießen.
Bester Ausgangspunkt für eine Rundtour ist Killarney, das etwas im Landesinneren liegt. Der direkt an die Stadt angrenzende Killarney-Nationalpark führt an den drei herrlichen Seen Lough Leane, Muckross Lake und Upper Lake vorbei. Daran anschließend kann der Besucher den höchsten Gipfel Irlands sehen. Die Besteigung des 1039 Meter hohen Carrauntoohil, der höchsten Erhebung der Macgillycuddy’s Reeks lohnt, zumal hier noch einige der höchsten Berge der Insel zu finden sind. Sehr sehenswert ist der Gap of Dunloe, ein Pass zwischen der Macgillycuddy’s Reeks und den Purple Mountains nahe Killarney.
Der Ring of Kerry beginnt erst in dem Ferienort Kenmare. An dem eindrucksvollen Staigue Stone Fort vorbei, einem gut erhaltenen keltischen Ringfort in der Nähe von Sneem, gelangt man entlang der Küste nach Caherdaniel. Unweit dieses Ortes befindet sich der Derrynane National Historic Park. Beschilderte Naturlehrpfade inmitten der Dünenlandschaft sind frei zugänglich. Das im Derrynane House untergebrachte Museum informiert den Besucher über den irischen Nationalhelden Daniel O’Connell, der in diesem Herrenhaus noch bis er 1847 verstarb, lebte.
Weiter durch den Ort Waterville, welcher auf einer schmalen Landzunge zwischen Sandstränden auf der einen und dem Lough Currane auf der anderen Seite liegt, geht es vorbei an dem belebten Ferienort Cahersiveen immer entlang der Nordküste nach Killorglin. Dort führt eine Straße weiter zu der sich nördlich anschließenden Dingle-Halbinsel.
Fortsetzung (Teil 3 Halbinsel Dingle)