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Patmos ist  der nördlichste Teil der Dedokanes-Inselgruppe. Auf dieser Insel soll Johannes seine Offenbarung bekommen haben. Die Insel lockt Urlauber nicht nur mit ihrem historischen Hintergrund an, sondern auch mit ihren verwinkelten engen Gassen und Stränden.

Die kleine Insel Patmos ist vulkanischen Ursprungs und deshalb sehr bergig. Die Einwohner, darunter vor allem die Mönche, schützen die seit 1983 als gesetzlich für heilig erklärte Stadt und bewahren ihre Ruhe abseits der Touristenmetropolen.

Patmos: Wallfahrtsort der orthodoxen Christen

Auf der Insel Patmos soll Johannes seine Offenbarung bekommen haben und das Johannesevangelium niedergeschrieben haben. Das Johanneskloster ist somit auch die wichtigste Sehenswürdigkeit auf Patmos. Um das Kloster zu erreichen, muss man ca. 1,5 Stunden einen Berg hinauf laufen.

Natürlich kann man den Weg auch mit einem Taxi zurücklegen. Davon raten die Mönche aber ab, denn nur so könne man ein Gefühl für die Geschichte des Ortes bekommen.

Das Kloster sollte man allerdings morgens besuchen, denn später kommen Touren von den benachbarten Inseln und es kann ziemlich voll werden. Im Kloster befindet sich außerdem eine der reichsten Bibliotheken der Christenheit.

Ein besonders beliebter Ort auf Patmos ist die Johannesgrotte. In dieser Höhle soll Johannes sein Evangelium niedergeschrieben haben.

Inselcharme auf Patmos

Wer durch die engen und verwinkelten Gassen geht, ist sofort völlig eingenommen vom Charme der Insel Patmos.

Eine Urlaub auf Patmos sollte kein reiner Strandurlaub sein, aber auch dafür ist gesorgt. Die Strände von Patmos sind schwer zu erreichen, aber die Mühe lohnt sich. Die Strände sind weitgehend naturbelassen und nicht überfüllt.

Heiligkeit der Insel wird bewahrt

Der Tourismus ist die wichtigste Einnahmequelle der Einwohner von Patmos. Trotzdem ist die Insel noch nicht so überladen mit Touristenattraktionen. Selbst die Nächte sind hier ruhig, womit sie unter den Inseln von Griechenland eine Ausnahmen darstellt. Auf Patmos gibt es zwar Clubs und Bars, diese dürfen aber nur so laute Musik spielen, dass der Lärm nicht nach außen dringt.

Die Mönche versuchen das historische Erbe der Insel zu bewahren. Beispielsweise ist an den Stränden das Nackt- oder Oben-ohne-Baden verboten. Obwohl darauf überall mit Schildern hingewiesen wird, findet das Verbot bei immer weniger Touristen Beachtung.

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