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Ein echter Geheimtipp ist die Gegend um das kleine Dörfchen Randa im Inneren Mallorcas. Keine 20 Autominuten südöstlich von Palma gelegen, hat diese Gegend nichts von ihrer Urtümlichkeit eingebüßt.

Der Puig de Randa, ein 542 Meter hoher Berg ist durch seine markante Form schon von weitem zu erkennen. Nicht nur wegen seiner herrlichen Aussicht ist er bei Einheimischen wie Touristen gleichermaßen beliebt, sondern auch wegen seiner drei Klöster die sich auf unterschiedlichen Höhen entlang des Berges befinden.

Das auf der Spitze liegende Fanziskanerkloster „Santuari Mare de Déu de Cura (oder Santuari de Cura“) ist der für Mallorquiner zweitwichtigste Wallfahrtsort der Insel. Das Kloster wird von dort lebenden Mönchen als Hotel betrieben. Man kann die Klosterkirche besuchen, im Souvenirshop bummeln oder das sich in der Anlage befindliche Ramon-Llull-Museum besuchen. Für das leibliche Wohl wird im klostereigenen Restaurant gesorgt. Im Innenhof laden Steinbänken unter Schattenspendenden Bäumen mit musikalischer Untermalung zum sinnieren ein.

„Santuari de Sant Honorat“ ist das mittlere der drei Klöster. Bis auf die Kirche ist das Gelände für Besucher, die unangemeldet sind, nicht zugänglich. Sant Honorat wird ebenfalls von Mönchen bewohnt, die für angemeldete Wander- und Seminargruppen Übernachtungsmöglichkeiten anbieten.

Das letzte, aber deshalb nicht weniger reizvolle Kloster in der Reihe ist „Santuari Mare de Déu Gràcia“. Unterhalb einer Steilwand kuschelt sich das kleinste der Randa-Klöster an den Berg. Die überhängenden Wände sind mit Netzen versehen, um das Kloster und dessen Besucher vor Steinschlägen zu schützen.

Der Zugang zu allen drei Klöstern ist bequem per Auto möglich. Die etwas härteren erklimmen den Berg per Drahtesel und lassen sich bei der anschließenden rasanten Abfahrt den wohltuenden Wind um die Nase wehen.

One Comment

  1. Vivian Yang / 29. November 2008 at 19:05

    RESPEKT…

    hier zur Belohnung folgender Videoclip zum Randa:

    Liebe Grüße
    Vivian

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